Dienstag, 30. Dezember 2014

Bevor das Jahr zu Ende geht...

möchte ich euch noch ein paar Eindrücke von unserem - mittlerweile fast komplett - weißen Wohnzimmer zeigen... und natürlich... weil ich neue Kissenbezüge genäht habe ;o)), auch wenn die Details auf den Bildern nicht zu sehen sind.

Seit der Umgestaltung vor gut anderthalb Jahren wirkt der Raum viel größer, luftiger und eleganter. Jeder, der unser Haus betritt, fühlt sich sofort wohl und so soll es auch sein. Wenn ich nach Hause komme, geht mir bei der Farbe Weiß das Herz auf! Ich kann mir überhaupt nicht mehr vorstellen, warum wir die Umgestaltung so lange hinausgezögert haben.




Hier eins meiner neuen Kissenbezüge. Ich liebe Schriftzüge auf Textilien, Monogramm- und vor allen Dingen Weißstickereien. Wenn ihr mehr davon sehen wollt, klickt bitte hier.


Die Kissenfarbe wechselt je nach Jahreszeit. Im Moment stehen bei mir verschiedene Grau- und Weißtöne hoch im Kurs. Meine Gedanken kreisen aber bereits um die Frühlingsfarbe. Habe da schon so eine Idee, die noch nicht verraten wird ;o)).
Das geweißte Tablett ist eins meiner Lieblingsteile. Es macht sich auch auf dem Couchtisch sehr hübsch, finde ich. Sein Stammplatz ist aber der große Esszimmertisch. Dort hebt es sich hervorragend von der dunklen Holzplatte ab.


Unser Haus ist nicht im typischen Shabby-Style eingerichtet, denn ich kombiniere sehr gern Modernes mit Altem. Ausgewogenheit und Harmonie stehen bei mir an erster Stelle. Daher werden auch Dekoelemente eher sparsam eingesetzt. Weniger ist sehr oft mehr.


Alte Portraitbilder wird man bei uns kaum finden, denn wir bevorzugen Landschaftsmalereien aus der Region, wie dieses Bild, das ein Hünengrab in der Lüneburger Heide zeigt.


In meine Winterzweige bin ich ganz verliebt. Sie werden uns sicher noch eine ganze Weile begleiten. Ab dem 6. Januar (nach Dreikönig) werden die Klappkugeln und Sterne gegen andere Winteranhänger ausgetauscht. 


Die kleine Ballerina befindet sich schon sehr lange in meinem Besitz. Nun wurde sie mehr in Szene gerückt.


Was wäre eine Deko ohne frische Blumen?? Die weiße Amaryllis ist derzeit mein absoluter Favorit. Auch weiße Orchideen finden sich überall im Haus verteilt. 
Aber ich freue mich auch schon auf Frühlingsblumen und natürlich auf Rosen.

Das war nun sicher der letzte Post in diesem Jahr.

Daher wünsche ich euch einen guten Rutsch
und ein wunderbares Jahr

2015.

Liebe Grüße


Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohe Weihnachten!!






Ich wünsche euch allen ein liebevolles, frohes und gesegnetes Weihnachtsfest im Kreis eurer Lieben und alles erdenklich Gute für das kommende Jahr.

Liebe Grüße

von


Samstag, 20. Dezember 2014

Es waren einmal...

...zwei zauberhafte kleine Korblüster, die ganz unverhofft den Weg ins Rosengärtchen und damit ins Zauberreich der Weißmacherin gefunden haben. Sehr verstaubt sahen sie aus und auch etwas ramponiert.


Der eine Korblüster schien irgendwann herunter gefallen zu sein, denn ein paar Prismen waren angeschlagen, kaputt oder fehlten ganz.


Die Kristallprismen waren dermaßen verdreckt, dass sie kaum mehr leuchteten. Dort, wo Metallstifte fehlten, wurden die Prismen einfach an Garnfäden befestigt.


Als ich meine Schätzchen meiner Schwägerin zeigte, entglitten ihr die Gesichtszüge. Sie sagte nichts, aber ich konnte ihrer Miene entnehmen, dass sie meine Errungenschaft mehr als schäbig und kitschig fand und dafür keinen Cent investiert hätte. Ich fand sie dagegen mit ihrer Staubschicht und ramponiert wie sie waren, ganz zauberhaft. Zuerst habe ich sogar kurz mit dem Gedanken gespielt, sie farblich so zu lassen. Aber dann störte mich doch der Goldton, der einfach nicht mehr in unser Wohnzimmer passt. Außerdem hat es dermaßen viel Spaß gemacht, den Kerzenleuchter zu patinieren, dass ich förmlich süchtig danach bin. :o))

Zuerst wurden die beiden Lüster vollkommen von den Kristallprismen befreit und wie in meinem Verwandlungspost (Klick) behandelt. Der Behang wurde ordentlich mit einer Bürste geschrubbt und war anschließend kaum wieder zu erkennen. Die kaputten Prismen wurden ausgetauscht. Ach ja, die neuen Metallstifte... die habe ich für 24 Stunden in Oxidationsmittel, das man gewöhnlich zum Haarefärben verwendet, gelegt, so dass sie anschließend dunkel angelaufen perfekt zu den alten Stiften passten.

Nach der Verwandlung wurden die Lüsterchen wieder in ihre alten, ausgebesserten und gereinigten Kristallkleidchen gehüllt. So sehen die beiden Schätzchen jetzt aus.








Manch einer würde vielleicht sagen, dass er die beiden Korblüster lieber in seinem ursprünglichen Messington belassen hätte. Nun... über Geschmäcker lässt es sich nicht streiten. Mir gefielen sie auch in Messing recht gut. Dunkel patiniert passen sie jedoch viel besser in unser Wohnzimmer.



Und selbst der Herrn vom Rosengärtchen, der anfangs wie seine Schwester geschaut hat, ist mittlerweile ganz angetan von den beiden Schätzchen. Vielleicht gefallen sie ihm irgendwann sooooo gut, dass im Esszimmer über dem Tisch ein Lüster hängen darf??? ... Daran arbeiten wir noch!!! ;o))

Lasst es euch gut gehen


Freitag, 19. Dezember 2014

Table de chevet

Ein uraltes Nachtschränkchen wollte ich schon immer aufarbeiten. Natürlich sollte der Nachtschrank nicht als solcher genutzt werden. Ich hatte ihm eine viel sinnvollere Aufgabe zugedacht - es sollte ein Telefonschrank werden, in dem Telefonbücher, Zettel, Stifte, Handyladegeräte etc. aufbewahrt werden können.

Lange habe ich nach solch einem Nachtschrank, wie er mir vorschwebte, gesucht. Immerhin sind sie nicht ganz günstig. Oder sie sind dermaßen heruntergekommen, dass daran viel mehr zu tun wäre, als ich mangels tischlerischer Fertigkeiten leisten könnte.
Irgendwann entdeckte ich meinen Nachtschrank bei Ebay-Kleinanzeigen. Er gefiel mir auf den allerersten Blick. Natürlich konnte ich mir sofort vorstellen, wie er fix und fertig in meinem Esszimmer steht, genau passend zu den übrigen Möbeln. Es war einiges an ihm zu tun, aber aus meiner Sicht. dennoch überschaubar.


Was mir neben dem akzeptablen Preis besonders gut gefiel, waren die Zierleisten und die Kugelfüsschen. Was unbedingt ausgetauscht werden musste, war die Tischplatte. Aus irgendeinem Grund war eine Ecke abgerundet und das geht ja nun gar nicht. Schnell im Baumarkt eine Holzplatte gekauft und diese zusägen lassen.

Beim Aufarbeiten stellte sich jedoch heraus, dass am Schränkchen wesentlich mehr zu tun war, als angenommen. Entweder es war wirklich schon sehr alt, oder es war von Dilettanten aufgearbeitet worden... vermutlich beides. Es ist nicht zu fassen... dort wo sich der Leim löste, wurde es sehr unfachmännisch mit ca. 10 cm langen, dicken Nägeln zusammengenagelt. Allein die Platte wurde mit fünf solcher Nägel angebracht. Zum Teil traten die Nagelspitzen im Inneren des Schrankes wieder heraus. Alle Kanten waren stark angeschlagen, die Seitenwände mit Kratzern übersät. Vom Anstrich wollen wir überhaupt nicht sprechen. Vermutlich hielt man den für Shabby Chic. Das Schränkchen tat mir maßlos leid, denn es war nur Shabby.

Die alte Farbe musste zunächst komplett entfernt werden.  Anschließend wurde der Schrank innen und dann außen geweißt.


Die Zierleisten habe ich in Lichtgrau abgesetzt, genau wie das Zierelement an der Tür.


Übrigens habe ich mir schon immer genau solch ein Schleifchen an der Tür des Nachtschränkchens vorgestellt. Das finde ich überaus romantisch. Das Schleifchen wurde ganz zum Schluss aufgeleimt.


Die Holzdübel der Kugelfüsschen saßen ganz locker in der Halterung. Ein Wunder, dass wir beim Transport keins verloren haben. Nach dem Anstrich wurden sie fest mit dem Schränkchen verleimt.


Was komplett fehlte, waren die Griffe... für mich kein Problem, denn ich hätte sie sicher sowieso ausgetauscht. Aufgrund meines Griff-Ticks habe ich mittlerweile eine ansehnliche Sammlung verschiedener Möbelknöpfe und -griffe.
Aus meiner Sicht passten diese Keramikknöpfe fantastisch zu meinem neuen alten Schränkchen. 


Und hier ist es nun in all seiner neuen Pracht:


Pünktlich zu Weihnachten hat es seinen Platz und seine Funktion als Telefontischchen eingenommen.

Die krisseligen Fotos bitte ich zu entschuldigen. Bei uns regnet es heute in Strömen und die Lichtverhältnisse sind denkbar schlecht. Aber ich wollte euch unbedingt meinen neuen Liebling zeigen ;o)).

Im nächsten Post zeige ich eine weitere wunderbare Verwandlung. Die Bilder sind dann etwas besser... versprochen.
Lasst es euch bis dahin gut gehen und genießt den 4. Advent

Sonntag, 14. Dezember 2014

Zum 3. Advent


Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!


Matthias Claudius



Einen zauberhaften 3. ADVENT

wünscht Euch

Elvira

Montag, 1. Dezember 2014

Die wunderbare Verwandlung



Ruhig und friedlich lebte ich in meinem Rosengärtchen, werkelte in meinem kleinen Zauberreich vor mich hin und war glücklich... bis ich bei By Meisje die Verwandlung eines Lüsterchens miterleben durfte (Klick). Schlaflose Nächte waren mir von da an beschert! Vor Begeisterung fingen meine Finger an zu kribbeln und jucken! Die kleinen und größeren Dramen in meinem Alltag reichten auf einmal nicht mehr aus.  Meine Hände wollten ein ziemlich großes Drama erzeugen. Bei Méa, der Königin der dramatischen Verwandlungen, bei deren Kreationen meine Augen stets tellergroß werden und mein ganzes ICH vor Ehrfurcht erstarrt... :o))... konnte ich dann zum Glück nachlesen, wie man solche Metalllüsterchen auf alt trimmt (Klick).
Die Neugier packte mich! Ob es wohl tatsächlich funktioniert?? Ob ich es auch kann?? Das musste unbedingt herausgefunden werden!! Was mir allerdings fehlte, war ein Lüsterchen mit Glitzer.
Also musste ein anderes Objekt her.


Der arme Kerzenleuchter, den ich vor Jahren auf dem Flohmarkt erstanden habe und der nun seit einiger Zeit nicht mehr benutzt wird weil er mir mit der Zeit zu gülden wurde, musste daran glauben.
Schnell braune und schwarze Farbe... von der braunen etwas mehr... gemischt und das gute Stück  damit eingepinselt. Fürchterlich sah es danach aus! Aber die Méa hatte ja etwas von Geduld geschrieben... nicht gerade meine Stärke!
Danach wurde das noch feuchte Stück gepudert....


... und gepudert...


... und gepudert.


Der Leuchter sah irgendwann aus, als hätte ihn feiner Pulverschnee bedeckt.
Und dann wurde meine Geduld noch weiter strapaziert, denn die Méa schrieb, dass man geduldig sein und das Teil 2 - 4 Tage  nicht anfassen dürfe.

2 - 4 Tage???... Das ist eine unglaublich lange Zeit!!! Und je mehr man um das Objekt der Neugierde herum schleicht, desto länger wird sie.
Nach 3 Tagen hielt ich es nicht mehr aus.


Mit einem sehr feien Pinsel wurde der Leuchter nach 3 Tagen... länger ging beim besten Willen nicht, denn 3 Tage sind schon eine gaaaanz schööööne Leistung!!... vom Puder befreit.


Es hat tatsächlich geklappt!!


Das Ergebnis gefiel mir schon richtig gut..


...aber das Finish soll... laut Méa... das große Drama perfekt machen.


Also wurde stellenweise mit einem fast trockenen Pinsel nochmals nachgetupft. Und nun sieht das gute Stück so aus


Mir gefällt es supergut und dem Herrn vom Rosengärtchen, der das Leuchterchen schon zum Recycklinghof bringen wollte, auch. Es passt zwar im Moment nicht ganz so gut zu unserer Adventsdeko, aber es kommt ja auch eine Zeit danach und dann hat der Leuchter seinen
gaaanz großen Auftritt!!

Liebe Grüße und eine wunderbare Woche


Elvira



Freitag, 28. November 2014

Adventsdeko - Teil 2

Wie versprochen geht es heute weiter mit dem Teil 2 meiner Adventsdeko.  
Tanne liegt mir so gar nicht, daher haben wir aus dem Wald Zweige mitgebracht, die ich mit Papierklappkugeln, aufwändig gearbeiteten Papiersternen und natürlich Glasprismen, auf die ich ganz besonders stehe, verziert habe.


Die uralten Bücher von Charles Dickens und die kleine Ballerina gehören zu meiner Standarddekoration, denn sie sind immer irgendwo im Haus zu finden.
Und hier noch ein paar Detailansichten von den Anhängern:













In der Küche habe ich bisher nur ein Glaswindlicht aufgestellt. Das schön geschwungene Metallgitter von Jeanne d'Arc Living, das bei mir statt einer Gardine im Fenster hängt und passend zur Jahreszeit dekoriert wird, ist noch nicht neu bestückt. Das werde ich euch ein anderes Mal zeigen. 



Bis auf ein paar Lichterketten, ist dies meine diesjährige Adventsdekoration.
Zum Schluss muss ich noch erwähnen, dass ich Dekorationen eigentlich eher sparsam und sehr gezielt einsetze, so dass die Schönheit der alten Möbel für sich wirken kann. Der Advent bildet da eine Ausnahme. Für manch einen mag es  bei uns auch im Advent eher überschaubar geschmückt sein, für meine Verhältnisse ist es aber vollkommen ausreichend. In üppig dekorierten Räumen mag ich zwar gerne immer wieder neue Details entdecken, bei mir zu Hause mag ich es aber reduziert am liebsten.

Ich wünsche euch einen schönen 1. Advent

Elvira